Why your hair doesn't grow - The Hair Fuel

Warum Ihr Haar nicht wächst

Haarwachstum ist ein natürlicher Prozess, der (mit einigen Ausnahmen) unser ganzes Leben lang anhält. In diesem Video erläutern wir die Hauptgründe, warum sich Ihr Haarwachstum so weit verlangsamt, dass Sie das Gefühl haben, es würde nicht mehr wachsen.

Hormone und Haarwachstum

Hormone können unser Haar entweder stärken oder zerstören – im wahrsten Sinne des Wortes. Ein höherer Östrogenspiegel bei Frauen führt zu gesundem, dickem Haar – weshalb Frauen während der Schwangerschaft oft schönes Haar haben, das nie ausfällt (Spoiler-Alarm: nur bis zur Geburt!). Ein niedrigerer oder sinkender Östrogenspiegel in der Perimenopause führt zu dünner werdendem Haar und verlangsamtem Haarwachstum.

Erhöhte Androgenspiegel in Kombination mit einer erhöhten Anzahl von DHT-Rezeptoren in der Kopfhaut führen zu männlichem und weiblichem Haarausfall (auch bekannt als andoagegenetische Alopezie oder AGA). Die Anwendung topischer DHT-Blocker, wie Koffein und Pfefferminzöl, kann helfen, diesen Effekt zu mildern.

Und schließlich – Schilddrüsenprobleme. Wir haben in diesem Artikel ausführlich über TSH gesprochen – ein Hormon, das in der Hypophyse produziert wird, die Schilddrüse reguliert und den Hypothalamus beeinflusst. Eine Schilddrüsenunterfunktion kann brüchiges und stumpfes Haar verursachen.

Generell können alle Hilfsmittel und Techniken hilfreich sein, die sich auf die Durchblutung konzentrieren – beispielsweise Kopfhautmassagen, Haar- und Kopfhautpflegemasken , regelmäßiges Bürsten der Haare, die Inversionsmethode und mehr.

Warum Ihr Haar nicht wächst

Stresslevel

Wir sprechen viel über die Auswirkungen von Stress auf das Haarwachstum. Das ist nicht verwunderlich, denn Stress wirkt sich auf unseren gesamten Körper aus. Der dadurch verursachte Haarausfall, auch Telogen-Effluvium genannt, kann Monate dauern, bis das Haar nachwächst.

Der Schlüssel zum Erfolg ist, Stress zu bewältigen – das Haarwachstum setzt wieder ein, sobald der Stressfaktor minimiert ist. Da Stress so schwierig zu bewältigen ist, sollten Sie sich zuerst mit den Grundlagen wie regelmäßiger Achtsamkeitsübungen, Bewegung und gesunder Ernährung befassen, bevor Sie Wundervitamine für das Haarwachstum kaufen.

Haarausfall als Nebenwirkung von Medikamenten

Zur Behandlung einer ernsthaften Erkrankung kann die Einnahme von Medikamenten erforderlich sein – lebenslang oder vorübergehend. Problematisch wird es, wenn dadurch das Haarwachstum verlangsamt wird oder Haarausfall auftritt. Wichtig ist, dass Sie Ihre Medikamente niemals ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt absetzen.

Beispielsweise können einige Medikamente gegen Schilddrüsenerkrankungen oder Krebs vorübergehend Haarausfall und Haarwachstumsstörungen verursachen. Sie können Ihr Haarwachstum jedoch als einen Bereich Ihrer Gesundheit betrachten, den Sie durch optimales Stressmanagement, gezielte Behandlungen, Bewegung und Ernährung in den Griff bekommen.

Quellen:

Mangelnde Wirksamkeit von Finasterid bei postmenopausalen Frauen mit androgenetischer Alopezie, Journal of American Academy of Dermatology ( 1 )

Erhöhte Androgenbindungskapazität in Talgdrüsen auf der Kopfhaut bei männlicher Glatzenbildung, Journal of Investigative Dermatology ( 2 )

Die Zellen der dermalen Papille in kahlen Haarfollikeln enthalten höhere Konzentrationen von Androgenrezeptoren als die Zellen in nicht kahlen Kopfhautzellen, Journal of Endocrinology, ( 3 )

Ursache der androgenetischen Alopezie: Der Kern der Sache, Journal of American Society of Plastic Surgeons, ( 4 )