What does the sun do to your hair? - The Hair Fuel

Was macht die Sonne mit Ihrem Haar?

Ihr Haar ist nicht nur ein ästhetisches Merkmal, sondern spiegelt auch Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden wider. Sie schützen Ihre Haut vielleicht bereits sorgfältig vor den harten Sonnenstrahlen, aber was ist mit Ihrem Haar? Oft übersehen, kann die unerbittliche Sonneneinstrahlung Ihr schönes Haar zerstören und es anfällig für eine Reihe schädlicher Einflüsse machen.

Von Trockenheit und Kräuseln bis hin zu verblassender Farbe und geschwächter Haarstruktur – die Auswirkungen von Sonnenschäden auf das Haar sind ein Thema, das Aufmerksamkeit erfordert. In diesem Artikel untersuchen wir die Folgen von Sonneneinstrahlung und die Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihr Haar vor schädlichen Einflüssen zu schützen.

Wenn Sie die wissenschaftlichen Hintergründe von Sonnenschäden verstehen und über vorbeugende Strategien nachdenken, können Sie den ganzen Sommer über gesundes, strahlendes Haar behalten, das vor natürlicher Schönheit strahlt und am Ende des Sommers nicht verblasst.

Wir haben uns entschlossen, den Zusammenhang zwischen Sonnenschäden und Haar näher zu untersuchen und uns mit der Frage zu befassen, was Sie tun können, um Ihr Haar und Ihre Kopfhaut vor Sonnenschäden zu schützen.

Lichtschutzfaktor und Haarschutz

Lassen Sie uns kurz zusammenfassen, was SPF ist, was UV-Strahlen sind und was der Unterschied zwischen UVA, UVB und UVC ist.

Der LSF steht für „Sun Protecting Factor“ und beschreibt die Menge an Sonnenstrahlen, die Ihr Sonnenschutzmittel blockiert. LSF 15 bedeutet, dass 1/15 (ein Fünfzehntel) der Sonnenstrahlung die Haut erreicht, vorausgesetzt, Sie tragen das Sonnenschutzmittel gleichmäßig in einer dicken Dosis von 2 mg pro cm² auf. LSF 60 bedeutet, dass nur 1/60 der gleichen Strahlung die Haut oder das Haar erreicht.

Entschlüsselung von UVA, UVB und UVC

Ultraviolette (UV-)Strahlung ist ein Bereich des elektromagnetischen Spektrums mit einer spezifischen Wellenlänge von 10 nm (Nanometern) bis 400 nm. UV-Strahlung liegt damit zwischen dem für das menschliche Auge sichtbaren Licht und der deutlich kürzeren Röntgenstrahlung. UV-Strahlung ist im Sonnenlicht enthalten und macht etwa 10 % der gesamten Sonnenstrahlung aus.

UV-Strahlung ist stark genug, um chemische Reaktionen in Verbindungen auszulösen, darunter Fluoreszenz, die Stärkung der Knochen bei Säugetieren und verschiedene Fotoeffekte, die durch Photonen, Lichtteilchen, erzeugt werden. Wenn Sie also wissen, dass UV-Licht Ihre Knochen beeinträchtigen kann, ist es keine Überraschung, dass es auch Ihr Haar beeinträchtigen kann.

Der Unterschied zwischen UVA-, UVB- und UVC-Strahlen liegt in der Länge der elektromagnetischen Welle:

  • UVA liegt bei 400–320 nm
  • UVB liegt bei 320–290 nm
  • UVC-Strahlen werden von der Ozonschicht der Erde absorbiert, erreichen aber nicht deren Oberfläche. Daher berücksichtigen wir sie in dieser Übersicht nicht.

Daher sind Sonnenschutzmittel mit einem breiten Spektrum solche, die verschiedene Längen von UV-Strahlen abdecken. UVA macht 95 % der gesamten UV-Strahlung aus, die die Erdoberfläche erreicht, und ist für den Großteil der Sonnenschäden verantwortlich. Der UVB-Anteil ist hingegen deutlich geringer.

Auswirkungen von UV-Sonnenschäden auf das Haar

Der Haarschaft ist eine nicht lebende Zelle und benötigt daher im Gegensatz zu Hautzellen keinen Schutz vor der Karzinogenese, die üblicherweise durch ultraviolette (UV-)Strahlung auf der Haut verursacht wird. Mit anderen Worten: Es können keine krebsartigen Haarfasern entstehen – eine Karzinogenese im Haarschaft selbst wird derzeit nicht für möglich gehalten.

Werden Haarproteine ​​im Haarschaft durch Sonneneinstrahlung verändert, kann geschädigtes Haar entfernt und durch neues Haar ersetzt werden.

UV-Strahlung schädigt jedoch die Haarlipide (Fette), die in Ihrem Haar enthalten sind. Stellen Sie sich Keratin als Bausteine ​​Ihres Haares vor, während Lipide der Zement sind, der es zusammenhält.

Obwohl sie nur 4 % des Haars ausmachen, verliert das Haar bei einem Mangel an Lipiden Keratin und bricht leicht ab. Deshalb ist lichtgeschädigtes Haar trocken und stumpf, da Sonnenlicht die Disulfidbrücken schädigt – die Proteinverbindungen, die für Elastizität sorgen und den Haarschaft zusammenhalten.

Anfälligkeit von coloriertem Haar

Aus diesem Grund benötigt coloriertes Haar noch mehr Sonnenschutz: Es hat bereits seine natürliche Feuchtigkeit verloren und neigt nach Sonneneinstrahlung eher dazu, auszutrocknen und brüchig zu werden. Haar ohne natürliche Lipide ist anfällig für statische Elektrizität, bricht leicht und wirkt kraus.

Was macht die Sonne mit Ihrem Haar?

Menschliches Haar enthält von Natur aus zwei Pigmente: Eumelanin und Phenomelanin. Beide Pigmente sind für die braun-schwarzen bzw. rot-gelben Farbtöne des Haares verantwortlich und werden durch UV-Strahlen beeinflusst. Ein weiteres Melanin, Oxymelanin, bildet sich in unbehandeltem menschlichem Haar, das der Sonne ausgesetzt war.

Es handelt sich um eine ähnliche Verbindung, die auch in blondiertem Haar vorkommt. Die Menge an Oxymelanin beeinflusst den Wert des Haares und verursacht Lichtalterung. Mit anderen Worten: Dies führt bei unbehandeltem, naturbelassenem Haar zu natürlichen „Sommer-Highlights“.

Wie wirken Sonnenschutzmittel auf das Haar?

UV-Filter bilden eine Barriere gegen UVA- und UVB-Strahlen. Die häufigsten Inhaltsstoffe von Sonnenschutzmitteln sind Titandioxid und Zinkoxid. Es gibt jedoch auch andere schützende Inhaltsstoffe, die eine Barriere bilden können, die schädliche UV-Strahlen absorbiert, reflektiert oder streut.

Sonnenschutzmittel enthalten in der Regel schwerere Trägeröle, um die UV-absorbierenden Moleküle auf Haut und Haar zu verteilen. Solche Öle können das Auswaschen erschweren, erhöhen aber die Wasserfestigkeit Ihres Sonnenschutzmittels. Dies sollten Sie beachten, wenn Sie Ihr Haar nicht beschweren möchten oder wenn Ihr Haar eher dünn ist.

Was ist mit Kopfhaut- und Sonnenschäden?

Einige UV-Strahlen können tatsächlich heilend bei Ekzemen und Schuppenflechte wirken, falls diese Erkrankungen Ihre Kopfhaut betreffen. UV-Strahlung kann aber auch Krebs in Hautzellen auslösen: Ihrer Kopfhaut bei Sonneneinstrahlung. Um dies zu verhindern, müssen Sie Ihre Kopfhaut schützen: sei es durch Sonnenschutzmittel oder das Tragen eines Hutes mit ausreichendem Lichtschutzfaktor.

Ökotoxizität von Sonnenschutzmitteln

Einige Sonnenschutzmittel, wie beispielsweise Octylmethoxycinnamat, schädigen nachweislich Korallenriffe. Titandioxid und Zinkoxid sind zwar nicht direkt schädlich, doch die Nanopartikel dieser Verbindungen gelangen in den Boden und beeinträchtigen das Meeresleben.

Wenn Sie also wie wir ein Umweltschützer sind, tragen Sie einen breitkrempigen Sonnenhut oder ein Kopftuch, um Ihr Haar vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen.

Sonnenschutz liegt im Trend

Ein Zopf oder ein lockerer Dutt sorgen dafür, dass weniger Haarschaft der UV-Strahlung ausgesetzt ist. Dies schützt ihn vor Brüchigkeit und Verfärbungen – sei es durch natürliche oder künstliche Pigmente im Haar.

Was macht die Sonne mit Ihrem Haar?

Das Beste, was Sie für Ihr Haar tun können, um es vor UV-Strahlung zu schützen, ist das Tragen eines schönen breitkrempigen Hutes, der auch zum Schutz der Gesichtshaut beiträgt.

Andernfalls können Sie sich für Kopftücher und andere Accessoires zum Schutz Ihres Haares entscheiden, damit Sie am Ende des Sommers nicht ein Vermögen ausgeben und viel Zeit darauf verwenden müssen, Ihre Haarsträhnen aus dem Sommerurlaub wiederzubeleben.

Es versteht sich von selbst, dass eine physische Barriere wie ein Hut oder ein Kopftuch viel besser für Ihren Körper ist, da Sie sich nicht mit Chemikalien einreiben und gleichzeitig auch der Natur zugutekommen. Ein Sonnenhut kann außerdem eine sehr kostengünstige Investition in die Gesundheit Ihrer Haare sein.

Lässt Sonne das Haar schneller wachsen?

Die Sonne stimuliert das Haarwachstum nicht direkt. Das Haarwachstum wird hauptsächlich von Faktoren wie dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Hormonhaushalt und der Genetik bestimmt. Die Sonne beeinflusst das Haarwachstum jedoch indirekt auf verschiedene Weise:

  1. Vitamin-D-Produktion : Sonneneinstrahlung unterstützt die Vitamin-D-Produktion, die eine entscheidende Rolle für die allgemeine Gesundheit, einschließlich des Haarwachstums, spielt. Vitamin-D-Mangel wird mit Haarausfall in Verbindung gebracht. Ausreichend Sonnenlicht kann das Haarwachstum indirekt fördern, indem es den optimalen Spiegel diesesessentiellen Nährstoffs aufrechterhält.
  2. Verbesserte Durchblutung : Sonneneinstrahlung kann die Durchblutung der Kopfhaut steigern. Eine verbesserte Durchblutung sorgt für eine bessere Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Haarfollikel und schafft so ein ideales Umfeld für gesundes Haarwachstum.
  3. Stimmung und Stressabbau : Sonnenlicht kann sich positiv auf Ihre Stimmung und Ihr psychisches Wohlbefinden auswirken. Reduzierter Stress und eine verbesserte psychische Gesundheit tragen indirekt zu gesundem Haarwachstum bei. Stress ist bekanntermaßen ein potenzieller Auslöser für Haarausfall. Daher kann Stressbewältigung durch Sonneneinstrahlung und andere Stressabbautechniken die Haargesundheit positiv beeinflussen.

Trotz dieser potenziellen Vorteile ist es wichtig zu beachten, dass übermäßige Sonneneinstrahlung ohne angemessenen Schutz zu Haarschäden führen kann, wie wir in diesem Artikel erläutert haben.

Daher ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Sonneneinstrahlung für mögliche Vorteile und den notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz von Haar und Kopfhaut vor schädlichen UV-Strahlen zu finden.

Was macht die Sonne mit Ihrem Haar?

Quellen:

  • Sonnenschutzmittel und Lichtschutz für das Haar, ( 1 )
  • Sonnenschutzmittel: Entwicklung: Bewertung und regulatorische Aspekte: Zweite Ausgabe, ( 2 )
  • Wikipedia zum Thema Ultraviolett, ( 3 )
  • Der Unterschied zwischen UVA-, UVB- und UVC-Strahlen ( 4 )
  • UVA und UVB, ( 5 )
  • Wikipedia über Melanin, ( 6)
  • Gefährliche Auswirkungen von Titandioxid-Nanopartikeln im Ökosystem, ( 7 )
  • Auswirkungen von Zinkoxid-Nanopartikeln auf Boden, Pflanzen, Tiere und Bodenorganismen: Eine Übersicht, ( 8 )
  • Etablierung von Keratinozytenzelllinien aus menschlichen Haarfollikeln, ( 9 )